8.Übungsaufgabe
Aufgabe: Doch wie sieht es mit der Zukunft der Bibliotheken aus? Verfassen Sie ein Posting (2000-3000 Zeichen), in dem Sie Ihre Vermutungen über die Bibliothek der Zukunft darlegen!
Die Zukunft der Bibliothek - Wird das Buch als Informationsvermittler an Wichtigkeit verlieren?
Die Informationsquelle Buch ist heute, so scheint es wenigstens, für viele antiquiert und nicht mehr zeitgemäß. Es ist viel einfacher, den Computer aufzudrehen und sich die Daten und Fakten zu einem Thema aus dem Internet zu beschaffen. Doch ist es wirklich so leicht, das Buch ins Abseits zu stellen?
Der literarische Markt unterliegt einem ständigen Wandel. In den Jahren 1730/40 zeichnete sich erstmals auf dem Buchmarkt ein grundlegender Strukturwandel ab, das Lesebedürfnis stieg an, Zeitgenossen sprachen sogar von „Lesesucht“ und „Lesewuth“. Gleichzeigt veränderte sich auch der Lesertyp vom intensiven Leser, der wenige Bücher liest immer wieder liest, zum extensiven Leser, der viele Bücher liest, diese dafür aber zumeist nur einmal. Um in den Genuss verbilligter Lektüre zu kommen bildeten sich zwischen 1760 und 1800 Lesegesellschaften und im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts entstanden die ersten kommerziellen Leihbibliotheken. In diese Zeit fallen auch die Entstehung der Encyclopédie von Denis Diderot und Jean d’Alembert und der Versuch einer Darstellung der Totalität des Wissens.
Das waren die ersten Schritte in Richtung einer für alle öffentlich zugänglichen Bibliothek, erste Schritte in Richtung zugängliches Wissen für jeden.
Und wie ist die Situation heute aus? Gelesen wird viel, gedruckt wird viel, der Buchmarkt ist groß. Doch was ist mit der Wissensvermittlung? Woher beziehen die Menschen ihr Wissen? Vor allem aus den neuen Medien, TV und Internet. Das gedruckte Wort, das gedruckte Wissen scheint immer mehr in den Hintergrund gedrängt zu werden. Tageszeitungen werden immer öfter im Internet als auf Papier gelesen, Bibliotheken müssen zeitgemäßer werden, jünger und hipper, um Besucher überhaupt in ihre Nähe zu locken.
Steht am Ende dieser Entwicklung wirklich das AUS für die Bibliotheken? Ich glaube nicht, denn obwohl für viele nicht mehr zeitgemäß steht die Bibliothek für sich. Alleine schon die Atmosphäre in einer Bibliothek, das Arbeiten und Selber-Suchen ist etwas ganz Anderes als sich vor den Computer zu setzen und im eigenen Zimmer zu sein. Natürlich ziehen die neuen Medien auch in die Bibliotheken ein, aber ich finde es sollte hier besonders vorsichtig umgegangen werden. Auf der einen Seite sollte es den Benutzern und Benutzerinnen so einfach und angenehm gemacht werden an die Informationen zu gelangen (online-Recherche, online-Kataloge etc.), auf der anderen Seite muss das Arbeiten mit dem Buch in einer Bibliothek immer im Vordergrund stehen. In diesem Sinne halte ich es auch für besonders wichtig, dass in Schulen und Universitäten vermittelt wird, dass Bibliotheken Orte der Arbeit sind aber gleichzeitig auch Inspirationsquellen darstellen. So halte ich das auch bei meinen Schülerinnen und Schüler, sie werden von mir „gezwungen“ in der Schulbibliothek zu arbeiten, Informationen zu suchen und ich hoffe, dass sie später „von selbst“ und freiwillig Bibliotheken aufsuchen.
Die Zukunft der Bibliothek - Wird das Buch als Informationsvermittler an Wichtigkeit verlieren?
Die Informationsquelle Buch ist heute, so scheint es wenigstens, für viele antiquiert und nicht mehr zeitgemäß. Es ist viel einfacher, den Computer aufzudrehen und sich die Daten und Fakten zu einem Thema aus dem Internet zu beschaffen. Doch ist es wirklich so leicht, das Buch ins Abseits zu stellen?
Der literarische Markt unterliegt einem ständigen Wandel. In den Jahren 1730/40 zeichnete sich erstmals auf dem Buchmarkt ein grundlegender Strukturwandel ab, das Lesebedürfnis stieg an, Zeitgenossen sprachen sogar von „Lesesucht“ und „Lesewuth“. Gleichzeigt veränderte sich auch der Lesertyp vom intensiven Leser, der wenige Bücher liest immer wieder liest, zum extensiven Leser, der viele Bücher liest, diese dafür aber zumeist nur einmal. Um in den Genuss verbilligter Lektüre zu kommen bildeten sich zwischen 1760 und 1800 Lesegesellschaften und im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts entstanden die ersten kommerziellen Leihbibliotheken. In diese Zeit fallen auch die Entstehung der Encyclopédie von Denis Diderot und Jean d’Alembert und der Versuch einer Darstellung der Totalität des Wissens.
Das waren die ersten Schritte in Richtung einer für alle öffentlich zugänglichen Bibliothek, erste Schritte in Richtung zugängliches Wissen für jeden.
Und wie ist die Situation heute aus? Gelesen wird viel, gedruckt wird viel, der Buchmarkt ist groß. Doch was ist mit der Wissensvermittlung? Woher beziehen die Menschen ihr Wissen? Vor allem aus den neuen Medien, TV und Internet. Das gedruckte Wort, das gedruckte Wissen scheint immer mehr in den Hintergrund gedrängt zu werden. Tageszeitungen werden immer öfter im Internet als auf Papier gelesen, Bibliotheken müssen zeitgemäßer werden, jünger und hipper, um Besucher überhaupt in ihre Nähe zu locken.
Steht am Ende dieser Entwicklung wirklich das AUS für die Bibliotheken? Ich glaube nicht, denn obwohl für viele nicht mehr zeitgemäß steht die Bibliothek für sich. Alleine schon die Atmosphäre in einer Bibliothek, das Arbeiten und Selber-Suchen ist etwas ganz Anderes als sich vor den Computer zu setzen und im eigenen Zimmer zu sein. Natürlich ziehen die neuen Medien auch in die Bibliotheken ein, aber ich finde es sollte hier besonders vorsichtig umgegangen werden. Auf der einen Seite sollte es den Benutzern und Benutzerinnen so einfach und angenehm gemacht werden an die Informationen zu gelangen (online-Recherche, online-Kataloge etc.), auf der anderen Seite muss das Arbeiten mit dem Buch in einer Bibliothek immer im Vordergrund stehen. In diesem Sinne halte ich es auch für besonders wichtig, dass in Schulen und Universitäten vermittelt wird, dass Bibliotheken Orte der Arbeit sind aber gleichzeitig auch Inspirationsquellen darstellen. So halte ich das auch bei meinen Schülerinnen und Schüler, sie werden von mir „gezwungen“ in der Schulbibliothek zu arbeiten, Informationen zu suchen und ich hoffe, dass sie später „von selbst“ und freiwillig Bibliotheken aufsuchen.
j.hofer - 22. Mai, 19:57